Stimmen derUkraine

musikalisch-literarische Reisen

Weitere Programme


Nichts wird mehr so sein wie früher. Alles braucht Mut.
Ukrainische Lyrik in Zeiten des Krieges

Jan Uplegger, Lesung
Viktoria Leléka, Klangräume und Gesang

Die ukrainische Dichtung trifft ins Mark und lässt uns das, was sie erzählt, körperlich spüren. Ukrainische Dichter:innen sind heute allerdings nicht nur literarisch aktiv. Manche sind direkt im Frontgebiet mit Hilfsaktionen im Einsatz und riskieren dabei ihr Leben. Einige kommen nicht zurück. Darunter auch die Dichterin Victoria Amelina, deren Stimme hier zu Gehör kommt.
Anlass der Lesung ist die Neuerscheinung des Gedichtbands „Chronik des eigenen Atems“ von Friedenspreisträger Serhij Zhadan. Aber auch neben ihm entfaltet sich das große sprachliche Vermögen einer ganzen Generation von ukrainischen Dichter:innen, die durch den Krieg geprägt worden sind.

„Ein wunderbarer Abend! Ich habe die Worte und den musikalischen Rahmen immer noch im Ohr…“
Hansjörg Günther, Vorsitzender des Ökumenischen Rates Berlin-Brandenburg

„Eine berührende Kombination von kräftig, anklagend oder nachdenklich-leisen Texten mit elektronisch verfremdeten Klängen und fast körperloser gehauchter Stimme“ Moabit Online 11.6.2025



Zerrissene Gegenwart
Stimmen aus einem Land im Überlebenskampf
Szenische Performance zum Jahrestag des Kriegsausbruch

Der russische Großangriff auf die Ukraine am 24. Februar 2022, hat die Welt erschüttert. Doch wie haben die Menschen vor Ort den Kriegsausbruch erlebt – überlebt? Wie gehen sie damit bis heute um, und wie ist ein Leben im Krieg überhaupt möglich?
Ein Ensemble von vier deutschsprachigen Schauspieler:innen vermittelt Originaltöne aus der Ukraine, kontrastiert mit der Musik herausragender ukrainischer Künstler:innen, die der Kriegsausbruch nach Berlin verschlagen hat.
In den Texten der ukrainischen Dichter:innen und Autor:innen kommen Schmerz und Trauer zum Ausdruck, aber auch eine beeindruckende Widerstandskraft und Solidarität von Menschen im Krieg.

Sprecher:innen: Mareile Metzner, Sandra Nedeleff, Jan Uplegger und Patrick von Blume
Musik von und mit Viktoria Leléka (Gesang), Yuriy Seredin (Orgel/Klavier) und
Daniil Zverkhanovskyi (E-Gitarre)
Konzeption: Jan Uplegger

"Eine sorgsame Auswahl und würdige Inszenierung dieser Wortzeugnisse des „Großen Krieges“, wie er nun in der Ukraine genannt wird. Ich wünsche jedem, der sich der Ukraine verbunden fühlt, dass er oder sie die Möglichkeit hat, diese Aufführung zu erleben."
Ina Rumiantseva, Werner-Schulz-Preisträgerin



„Ich verwandele mich“ – Aufzeichnungen unter russischer Besatzung
Ein Abend für den ukrainischen Autor Volodymyr Vakulenko (1972-2022)
in Zusammenarbeit mit dem Verlag Friedrich Mauke, Weimar

Lesung mit Jan Uplegger

"...bietet detaillierte und gleichzeitig poetische Beobachtungen über den Einbruch eines Besatzungsregimes in den Alltag normaler Menschen und somit in das Schicksal der ukrainischen Zivilisten, die bis heute unter russischer Besatzung leben müssen." 
Richard Herzinger